Tagesgeschäft Leiterplatte: Robert Loboja
Vor kurzem erst hat er sein 20-jähriges Firmenjubiläum bei uns gefeiert und ist damit schon fast sein halbes Leben bei ILFA tätig. Seinen Ehrgeiz und seinen Ideenreichtum hat er sich dabei aber durchgehend bewahrt. Zeit also, einmal kurz inne zu halten und Robert zu fragen, wie er die 20 Berufsjahre und das Tagesgeschäft mit der Leiterplatte erlebt hat: „Es ist schon manchmal erstaunlich, wie die Zeit vergeht“, beginnt er rückblickend. „An meinen Einstieg kann ich mich aber noch sehr gut erinnern. Und ich kann sagen, sowohl ILFA als auch ich haben uns in den Jahren sehr schön entwickelt.“ Bei dem Resümee wollen wir natürlich noch ein wenig mehr erfahren.
Bei uns angefangen hat Robert im Jahr 2002 als Mitarbeiter in der Qualitätsprüfung. Dort hat er Leiterplatten auf ihre Funktion getestet und mittels AOI (Automatische Optische Inspektion), Flying Probe Fingertest und Adaptertest sichergestellt, dass die Endprodukte für den Kunden einwandfrei sind. „Gerade in den Anfangswochen hatte ich wahnsinnig viel zu lernen“, gibt Robert offen zu. „Ich wollte gleich alles verstehen und können, mein Ehrgeiz war geweckt.“ Das war sein Einstieg in die Welt der Leiterplatten, doch dabei blieb es natürlich nicht.
2011 wurde eine Position im Engineering frei und von da an entwickelte Robert Prototypenlayouts und kam in den direkten Kontakt mit unseren Kunden. Als echter „Netzwerker“ hat er viele Kundenbeziehungen mit aufgebaut und intensiv zu Technologiethemen beraten. Aber auch intern hat er einiges vorangetrieben, so z.B. die Optimierung unserer Starrflex-Leiterplatten oder die Entwicklung eines Verfahrens, um das Basismaterial unserer Hybrid-Leiterplatten in X/Y-Richtung wechseln zu können. Weiterhin war er maßgeblich an der Einführung unserer „No Flow-Technologie“ beteiligt.
Da erscheint es nur folgerichtig, dass er mit dem geballten Wissen und seinen gewachsenen Kundenbeziehungen 6 Jahre später in den Vertrieb wechselte, den er mittlerweile als Leiter Vertrieb (Head of Sales) komplett verantwortet. Während seiner mehrjährigen Tätigkeit im Vertrieb hat er neue Kundenbeziehungen aufgebaut, intensiviert und ist natürlich auch heute noch viel unterwegs. „Aufgrund von Corona wurden die Kundenbesuche natürlich zunächst deutlich weniger, da muss man andere Wege finden, um im Kontakt zu bleiben“, schildert er seine Herausforderungen. „Ich musste den Kontakt stärker auf Telefon, Mail oder Videokonferenz umstellen. Das klappt mit Bestandskunden sehr gut, bei der Neukundenakquise kann das aber schon mal herausfordernd sein“, gibt er zu Bedenken. „Da braucht es schon Ideen und gute Argumente, um beim Kunden im Gedächtnis zu bleiben. Vertrieb bedeutet für mich, ganz nah dran am Kunden zu sein, ihm aktiv zuzuhören und ihm eine Lösung anzubieten, die seinen Job einfacher macht. Das funktioniert am besten, indem wir dem Kunden zeigen, was wir können. Deshalb arbeite ich nach dem Prinzip ‚Tue Gutes und sprich darüber‘“, gibt er uns Einblick in seine vertriebliche Tätigkeit.
Und wie verbringt Robert seine Freizeit am liebsten? „Meine Leidenschaft gilt dem Sport. Ich spiele aktiv Fußball und Basketball. Das ist mein Ausgleich zum Job und zur Familie“, gibt er schmunzelnd zu. „Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, da muss man seine Freizeit schon sorgfältig planen und sich seine Freiräume schaffen“
Und was passiert 2023 vertrieblich bei ILFA? „Wir besuchen seit diesem Jahr wieder verstärkt Branchenmessen und Netzwerkveranstaltungen“, lässt Robert durchblicken. „Es ist endlich wieder Zeit, intensiver in Kundendialoge zu treten und Präsenz zu zeigen. Wir möchten Bestandskunden weiter entwickeln und Neukunden für unsere technologischen Lösungen gewinnen.“ Auch intern hat er einiges angestoßen und u.a. das Vertriebsteam neu aufgestellt. Seine Herausforderung besteht darin, die Marktposition der ILFA GmbH weiter auszubauen: „Zum einen werden wir unsere Kernprodukte Flex- und Starrflex-Leiterplatten am Markt weiter forcieren, zum anderen verfolgen wir konsequent unser technologisches Wachstum, um die zukünftigen Kundenbedürfnisse optimal bedienen zu können.“ Da wollen wir ihn in seinem Elan natürlich nicht bremsen und wünschen ihm viel Erfolg bei seinen Vertriebsaktivitäten.