33 Jahre bei ILFA: Wie doch die Zeit vergeht

Veröffentlicht von f.schwarz am

Es ist 1988: An der deutschen Börse wird der Leitindex DAX eingeführt, Berlin wird Kulturhauptstadt Europas, im Radio läuft „Don´t Worry Be Happy“ von Bobby McFerrin und Elke Fein unterschreibt ihren Arbeitsvertrag bei ILFA in Hannover. Sie wird Abteilungsleiterin der Reprotechnik, was zu der Zeit ein standardmäßiges Verfahren zum Bedrucken unserer Leiterplatten ist. Die Abteilung leitet sie für einige Jahre sehr erfolgreich, der technische Fortschritt verdrängt die Reprotechnik allerdings nach und nach und die Abteilung muss schließlich aufgelöst werden. Anpassungsfähig wie sie ist, steigt sie jedoch direkt in die Produktion ein und arbeitet in den Abteilungen Multilayertechnik und Fotodruck.

Elke Fein vor dem ILFA Haupteingang
Auch nach 33 Jahren ILFA noch nicht müde zu arbeiten und voller Tatendrang: Elke Fein

Doch auch die Rente mit 65 Jahren kann sie nicht stoppen. Sie hat weiter große Lust zu arbeiten und macht als „Aushilfe in der Fertigung“ gleich weiter. Zweimal die Woche kommt sie ins Unternehmen und unterstützt, wo sie nur kann. Sie heftet Coverlays als Vorbereitung für flexible Leiterplatten an oder kümmert sich um deren korrekte Lagerung. Ganze 12 Jahre hat sie nach ihrer Rente noch aktiv bei ILFA mitgearbeitet, doch nun soll es (erstmal) vorbei sein. „Mittlerweile fällt mir die körperliche Arbeit schon deutlich schwerer, aber wer weiß: Vielleicht packt es mich ja doch noch mal“, gibt sie zwinkernd zum Besten. „Ich habe auf jeden Fall immer gerne bei ILFA gearbeitet und hätte auch Spaß daran, noch weiter zu machen. Außerdem habe ich in der langen Zeit natürlich viele enge Kontakte hier gewonnen.“

Elke Fein in der ILFA-Betriebskantine
Elke Fein an ihrem (vorerst?) letzten Arbeitstag in der Betriebskantine bei ILFA

Aber was wird sie nun in ihrer Freizeit tun? Ob es ihr langweilig werden wird? „Ganz sicher nicht,“ lacht sie herzlich. „Ich habe drei Enkelkinder, die mich gerne mal auf Trab halten. Außerdem gibt es noch einen Hund in unserer Familie, da ist also immer was los.“ Selbstverständlich hat sie immer aktuelle Fotos ihrer Liebsten auf dem Smartphone dabei. „Jetzt habe ich eben noch etwas mehr Zeit, mich um die Familie zu kümmern und mit ihnen viel zu unternehmen“, erzählt sie fröhlich und zeigt ein paar ihrer Bilder.

Man spürt förmlich ihre Lebensfreude und ihren Tatendrang. Nun genießt sie aber erstmal ihre neu gewonnene Freizeit und wir hoffen, dass sie ihre positive Art so beibehält und uns bald wieder im Unternehmen besucht. Auf Wiedersehen, liebe Elke! Es war uns eine Freude, mit Dir zusammen zu arbeiten.

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